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Doppelschlag durch Giulia Gwinn

Frauen--Fußball: EM-Quali

GDN - Drittes Spiel - dritter Sieg. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr drittes Spiel in der Qualifikationsgruppe A 4 zur Europameisterschaft 2025 für sich entschieden. In Rostock wurde Polen mit 4:1 (1:1) bezwungen, die Tabellenführung verteidigt.
Sehr viel schlechter hätte der Start in die Partie für die deutsche Mannschaft nicht laufen können. Es dauerte gerade einmal 28 Sekunden, da traf Natalia Padilla-Bidas aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste. Die Vorarbeit kam von der ehemaligen Wolfsburger Klasse-Stürmerin Ewa Pajor.

Die deutsche Mannschaft antwortete wütend. Lea Schüller und Klara Bühl mit Fernschüssen und Alexandra Popp mit einem Kopfball wollten den Ausgleich erzielen. Doch das gelang keiner deutschen Spielerin. Dass es trotzdem zum Ausgleich reichte, lag an Wiktoria Zieniewicz, der ein Eigentor unterlief.
Nach der Pause waren die Gastgeber zwar tonangebend, aber es dauerte bis zur 78. Minute. Dann traf Lea Scüüller zur 2:1-Führung. Die Erleichterung war den deutschen Spielerinnen ins Gesicht geschrieben. Als Abwehrspielerin Giulia Gwinn im Stile einer Mittelstürmerin aus dem Gewühl heraus in der 84. Minute zum 3:1 traf, war die Entscheidung gefallen. Gwinn war es, die in der 88. Minute einen Elfmeter zum 4:1 im polnischen Tor versenkte und für große Begeisterung bei den 18.765 Zuschauern im Ostsee-Stadion sorgte. Das Rückspiel in Polen findet bereits am Dienstag, 4. Juni 2024 statt.
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